Flucht in die Arbeit

Männer definieren sich meist mehr über die Arbeit als Frauen. Arbeit steigert das Selbstwertgefühl und stabilisiert die Psyche. Sie lenkte von negativen Gedanken ab und bringt soziale Anerkennung. Aber: Sich übermäßig in die Arbeit zu stürzen, kann auch eine Flucht vor sich selbst sein. Weil man so viel zu tun hat, kann und muss man sich nicht mit Problemen auseinandersetzen, die man vielleicht mit sich selber hat. Hauptsache, man funktioniert nach außen und hat alles (scheinbar) im Griff. Wenn man auch im Urlaub nicht mehr entspannen kann, weil es ständig etwas zu tun gibt, könnte auch das für eine Depression sprechen.

Alltagstipp: Legen Sie regelmäßig Auszeiten für Entspannung fest, die Sie auch einhalten. Das ist weder Luxus noch Faulheit, sondern schlicht notwendig. Haben Sie kein schlechtes Gewissen! Weg mit dem Perfektionismus!